Sie leiden an Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder Sodbrennen? Es gibt keine offensichtliche Krankheitsursache? Eine häufige Ursache für Magen-Darm-Probleme ist ein ungünstiges Essverhalten. Nicht ein Lebensmittel, sondern die Kombination der verzehrten Lebensmittel, die Portionengröße, die Häufigkeit und Zubereitung der Mahlzeiten haben Einfluss auf unser Verdauungssystem. Für eine effiziente Verdauung bedarf es einer individuellen Lösung, entsprechend dem persönlichen Lebensstil. Dabei hilft Ernährungsberatung! Sie bekommen eine Anleitung wie Sie ein verdauungsfreundliches Essverhalten umsetzen können. In den meisten Fällen führt schon eine kleine Optimierung der Ernährung und des Lebensstils zu Beschwerdefreiheit.
Kategorie: Allgemein
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Die Ernährungsberatung bei Frau Romeis war sehr hilfreich für mich, da ich jetzt den Zusammenhang zwischen meinem Ess- und Trinkverhalten, meinem Stresspegel und meinen Beschwerden besser einordnen kann. Und wenn ich wieder in alte Gewohnheiten rutsche, dann habe ich noch meine Ernährungsmappe, wo ich nachschauen und mich wieder motivieren kann. Gabriele Hehr, Neu-Bamberg
Als ich mich entschloss meine Gesundheit und Ernährung zu ändern, suchte ich mir eine Ernährungsberaterin, denn ohne ging es nicht. Durch meine Ernährungsberaterin habe ich erreicht, dass sich meine Blutwerte und mein Gewicht verbesserten. Sie ging auf meine individuellen Bedürfnisse ein, vermittelte mir ein fachliches Wissen über Lebensmittel, welche Kombinationen gut sind und praktische Umsetzungen. Dadurch erreichte ich langsam, aber stetig ein Wohlfühlen insgesamt. Wichtig: immer motiviert bleiben, messbare Ziele haben, ausprobieren von Rezepten und eine gute Ernährungsberaterin. Frau Romeis werde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Vera Friedrich, Bad Kreuznach
Mir hat die Ernährungsberatung bei Frau Romeis gut gefallen: ich habe wertvolle Tipps bekommen, die praxistauglich und lebensnah waren. Ich bekam immer wieder neue Anregungen und durch die Gespräche ist mir Vieles erst bewusst geworden. Frau Romeis hat mich über lange Zeit begleitet – ich bin gerne hingegangen, denn auch das Zwischenmenschliche hat gestimmt. Silvia Murschall, Guldental
Die Ernährung mit meinen vielen Krankheiten habe ich allein, mit Büchern oder Internet nicht mehr hinbekommen. Ich bin froh, die Unterstützung eines Profis, Frau Romeis, gefunden zu haben.
Wie soll ich mich bei Reizdarm ernähren? Ist eine FODMAP-arme Kost für mich sinnvoll?
Sie leiden unter häufigen Blähungen, Verstopfung, Durchfall, weichen Stuhl, Bauchschmerzen? Diese Beschwerden haben Sie nicht erst seit kurzem, sondern sie sind Ihr dauerhafter Begleiter und schränken Ihre Lebensqualität ein. Wenn Ihre Beschwerden schon gründlich medizinisch abgeklärt wurden, um andere Krankheiten des Magen-Darm-Traktes auszuschließen, dann erhalten Sie die Ausschlussdiagnose Reizdarm-Syndrom. Häufig bekommen Sie als Betroffene/r dann die Empfehlung Sie dürften alles essen, was Sie vertragen. Leider gibt es nicht die eine Diät, die allen Reizdarm-Patienten weiterhilft. Bisher fehlen eindeutige diagnostische Nachweise welche Lebensmittel für wen verträglich sind und welche nicht. Als Ursachen des Reizdarm-Syndroms hat man bislang mehrere Faktoren in Verdacht: Veranlagung, Umweltfaktoren, das Zusammenspiel des Nervensystems, Darmbewegung, Darminfekte, Darmflora und die Ernährung. Mit einer genauen Analyse Ihres Lebensstils und Ihres Speiseplans kann in der Ernährungsberatung eine für Sie verträglichere, aber auch ausgewogene, individuelle Ernährung erstellt werden.
Was kann Ernährungsberatung bei einer Reizdarm-Diagnose bewirken?
- Voraussetzung für die Diagnose Reizdarm ist der Ausschluss diverser anderer Krankheiten (Zöliakie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Entzündungen im Magen-Darm-Bereich…) durch den Arzt.
- Reizdarm-Symptome sind sehr unterschiedlich: es können einzeln oder kombiniert verschiedene Beschwerden auftreten: Diarrhö (=Durchfall), Obstipation (=Verstopfung), Meteorismus (=Schmerzen, Blähungen), Flatulenzen (=Winde). Somit muss auch die symptomorientierte Ernährungstherapie individuell angepasst werden.
- Detaillierte Anamnese in der Ernährungsberatung, welche Art von Therapie sinnvoll ist und ob eine FODMAP-arme Diät relevant ist: anhand eines Ernährungs- und Symptomprotokolls und eines Fragebogens wird das Essverhalten, Mahlzeitenfrequenz, Auslöser für Beschwerden (z.B. Kaffeekonsum, Alkoholmenge, Rauchen, fettes und scharfes Essen, Stress, Sport, psychische Belastungen) und beschwerdeauslösende Lebensmittel ermittelt.
- Vermittlung einer geeigneten Behandlungsstrategie aufgrund der Anamnese: die Beratung erfolgt symptomorientiert mit dem Ziel Symptome zu lindern. Es kann manchmal hilfreich sein, mit ersten kleinen Änderungen im Essverhalten, Lebensstil, Lebensmittelauswahl usw. zu beginnen und zu einem späteren Zeitpunkt, wenn diese ersten Schritte nicht erfolgreich waren, mit einer FODMAP-armen Kost zu starten. Da diese Ernährung nicht einfach umzusetzen ist, bedarf es einer ausführlichen Beratung und intensiven Betreuung der Patienten.
- Individuelle Anpassung und Stärkung der Eigenverantwortung des Patienten: es gibt keine Diät bei Reizdarmsyndrom, die „heilen“ kann. Das Krankheitsbild ist bei jedem Betroffenen sehr unterschiedlich ausgeprägt und erfordert deshalb sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Eine einseitige Kost sollte nicht dauerhaft weitergeführt werden.
Hilft eine FODMAP-arme Diät bei Reizdarm?
Laut Studien haben ca. 50-75 % der Reizdarmpatienten eine FODMAP-Intoleranz oder FODMAP-Hypersensitivität.
Eine FODMAP-arme Diät reduziert bei 70-75 % der Personen mit Reizdarm die Beschwerden. Eine glutenfreie Kost reduziert bei etwa einem Drittel der Reizdarmpatienten die Beschwerden, ist also der FODMAP-Diät untergeordnet.
Beachten Sie:
FODMAPs sind nicht die Ursache, sondern ein zusätzlicher Auslöser der Symptome. FODMAPS machen keinen Schaden, sondern Beschwerden.
FODMAP-arme Diät kann nicht Reizdarm „heilen“, sondern nur die Beschwerden lindern.
Die Grundlage dieser Ernährungsform ist sehr komplex und nicht ganz einfach anzuwenden und durchzuführen, deshalb ist es wichtig, im Rahmen einer Ernährungsberatung zu überprüfen, ob diese Ernährungsform überhaupt in Frage kommt und wenn ja, wie sie individuell umgesetzt werden kann.